DaWanda, der Marktplatz für individuelle und personalisierte Produkte sowie Handgemachtes, ist gerade auch in der Weihnachtszeit eine beliebte Adresse, um das besondere Geschenk zu finden. Die kreative Ausrichtung der Warenpräsentationen darf aber nicht dazu führen, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen für Verbraucherinformationen (AGB, Widerrufsbelehrungen, Lieferkonditionen, Garantien usw.) und für Werbeaussagen vernachlässigt werden.
Im Laufe des Jahres 2017 hatte der IDO Verband auf Grund von Beschwerden festgestellt, dass auf DaWanda doch eine Vielzahl von Händlern die grundlegenden Regeln zum Schutze der Verbraucher nicht berücksichtigen. Das führte zu einer entsprechenden Zahl von Abmahnungen des Verbandes. Die Reaktion in DaWanda-Foren und beim Plattformbetreiber war erstaunlich konstruktiv. Die User gaben sich in Foren Hinweise, mahnten dazu, die Unterlassungsforderungen ernst zu nehmen und der Plattformbetreiber hat Informationsseiten mit rechtlichen Erläuterungen eingerichtet, sogar eine Anwaltskanzlei mit eingebunden, die erläutert, warum bestimmte Verhaltensweisen gegen das Gesetz verstoßen und als wettbewerbswidrig einzustufen sind.
Insofern ist DaWanda derzeit auf einem guten Wege dafür zu sorgen, dass Verbraucherrechte gestärkt werden und für (rechtstreue) Händler gleiche Wettbewerbschancen bestehen.